Content Curation - Marketinglexikon
Content Curation
Unter Content Curation versteht man das Zusammentragen, Aufbereiten und Veröffentlichen von Materialen, die nicht aus der eigenen Feder stammen. Wie ein Kurator in einem Museum sammelt ein Content Curator verschiedenste Inhalte als Querverlinkungen und fasst sie in einer einzelnen Sammlung zusammen, deren Bestandteile idealerweise zueinander passen. Was auf den ersten Blick wie ein plumpes Zusammentragen von Informationen scheint, bietet in Wahrheit viel mehr. Der Curator kopiert nicht einfach fremde Inhalte, nein, er strukturiert sie, versieht sie mit Kommentaren und Zitaten aus dem Originalbeitrag und verbindet sie mit anderen Inhalten. Diese Marketing-Maßnahme wird vor allem im Bereich Social Media benutzt, doch auch Corporate Blogs betreiben diese Praxis.
Wer sich mit der Content Curation beschäftigt, sollte sich im Klaren sein, dass es nicht aus dem simplen Kopieren der Beiträge Anderer besteht. Die Aufgabe des Curators besteht darin, die zusammengetragenen Beiträge sinnvoll zu strukturieren, die Inhalte herauszusuchen, die auch tatsächlich zu dem vorgegebenen Thema passen, diese aufzubereiten und richtig zu präsentieren. Des Weiteren sollte von Anfang an die Zielgruppe festgelegt werden, um das richtige Thema zu finden und dieses auch so zu bearbeiten, dass es die richtigen Menschen erreicht.
Es gibt fünf geläufige Anwendungsmöglichkeiten von Content Curation: Destillation, Elevation, Aggregation, Chronology und Mashup:
Wie der Name schon sagt, werden die Inhalte bei der Destillations-Methode „destilliert“, was bedeutet, dass hier die Spreu vom Weizen getrennt wird. Nur die wichtigsten Informationen werden aus den Beiträgen zusammengefasst und an einem Ort, der Webseite des Unternehmens zum Beispiel, veröffentlicht. Diese Methode erlaubt es, die relevanten Informationen zu einem Thema zu finden und sich nicht von irrelevanten aufhalten zu lassen.
Die Elevations-Methode beschreibt einen Vorgang, in dem Inhalte fortwährend gesammelt werden. Selbst wenn der Curator seine Informationssammlung veröffentlicht, werden Beiträge zu ebendiesem Thema nachgereicht und erweitert. Durch diese Methode kann dem Leser die Wichtigkeit des Stoffs suggeriert werden und die Sammlung zu einem Thema, das noch aktuell ist, beständig zu erweitern.
Bei der Methode der Aggregation, die die häufigste Methode der Content Curation darstellt, handelt es sich um das Zusammentragen von Beiträgen zu einem bestimmten Thema. Doch im Gegensatz zu der Destillations-Methode werden die Inhalte in ihrer Gänze dargestellt. Im Endeffekt werden die Inhalte in ihrem Aggregatzustand, ihrer Urform, präsentiert.
In der Chronology-Methode werden die gesammelten Inhalte in chronologischer Reihenfolge dargestellt. Dies trägt dazu bei, dass der Leser die Entwicklung eines bestimmten Themas nachvollziehen kann. Eine Informationssammlung über geschichtliche Ereignisse würde mit dieser Methode um einiges übersichtlicher erscheinen.
Das Mashup ist der Destillation nicht unähnlich. Hierbei werden die Inhalte jedoch nicht auf das Wesentliche zusammengefasst, sondern „zusammengewürfelt“. Das Vermischen hilft dabei, eine neue Perspektive auf das Thema zu eröffnen oder einen neuen Blickwinkel zu präsentieren. Diese Methode eignet sich besonders gut dazu, um verschiedene Meinungen zu einem Thema darzustellen und die eigene Glaubwürdigkeit zu stärken, schließlich ist es immer positiv, die Meinungen anderer zuzulassen.
Die Content Curation ist ein hilfreiches Werkzeug, das der eigenen Marketing-Strategie auf die Sprünge helfen kann. Das Einbinden fremder Inhalte kann den Horizont erweitern und somit ein Thema breiter gefächert darstellen, als eine einzelne Person es könnte. Des Weiteren sind die Unternehmen nicht mehr auf eigene Inhalte beschränkt, sondern können ein umfassendes und detailliertes Portfolio bieten. Die Nutzung der Content Curation erweitert das Netzwerk und lockt immer mehr neue Kunden an. Außerdem stellt es das Unternehmen in ein gutes Licht, wenn es auch Kritiker oder Konkurrenten zu Wort kommen lässt.
Die Medienagentur Klöcker nutzt natürlich das Content Curation System und ist somit bei neuen Inhalten ganz vorne mit dabei.
Hier sehen Sie Beispiele von Querverlinkungen:
Elif Kalayci — Ein neues Mitglied im Bereich der Medientechnick:
Medienagentur Klöcker nutzt jetzt WhatsApp Buisness:
Medienagentur Klöcker bietet jetzt auch eine Ausbildung
zu Kauffrau/zum Kaufmann E-Commerce an:
Unsere Werbeagentur bietet als eines der ersten Unternehmen in der Region die im August 2018 eingeführte duale Ausbildung zu Kauffrau/zum Kauffmann für E-Commerce an.#ecommerce #ausbildung
— Andreas Klöcker (@KloeckerWerbung) 23. März 2018
________________________________________
Mehr Infos dazu auf: https://t.co/sp6z7puHcB pic.twitter.com/vCCb7wyoU4
Über Farben und deren Wirkung: